Der Übergang zu einer Circular Economy ist der Schlüssel, um Städten zu helfen, ihre Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Sie bietet eine neue Alternative, um widerstandsfähigere, integrative und lokale Kommunen aufzubauen.
Die Circular City Challenge sucht potenzielle Lösungen zum Übergang von der traditionellen linearen zur zirkulären Kreislaufwirtschaft, um prosperierende Städte zu schaffen.
Städte sind das Herzstück der zunehmenden Ausbeutung der begrenzten Ressourcen der Erde und gleichzeitig die Haupttreiber des Konsums. Bis 2050 werden fast 70 % der Weltbevölkerung in Städten leben. Städte stoßen 70 % der Treibhausgasemissionen aus und sind für 50 % des weltweiten Abfallaufkommens verantwortlich. Dennoch sind sie Zentren der Kreativität und Innovation, in denen radikale neue Ideen erforscht und angewandt werden können.
Der Übergang zu einer Circular Economy kann nicht von einer Stadt alleine durchgesetzt werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine Circular Economy die Beiträge und die Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordert, um Herausforderungen zu begegnen und Barrieren, die der Transformation im Wege stehen, gemeinsam zu beseitigen.
Berlin, München, Stuttgart und Wien stellen sich diesen Herausforderungen und wollen das Potenzial der Circular Economy im städtischen Umfeld erkunden.
Die Lösungsvorschläge müssen sich auf mindestens einen der vier Bereiche beziehen: Ressourcenmanagement, digitale Technologien, Systeminfrastruktur, und/oder Verbrauch und Konsumbewusstsein.
Unser Projekt zielt auf die Schaffung neuartiger industriellen Symbiosen, welche die Herstellung von kreislauffähigen Dämmstoffen und hochwertigen erneuerbaren Rohstoffen CO2-schonend ermöglichen. Zugrunde liegt ein Kreislaufmodell, das neue regionale biobasierte Wertschöpfungsketten eröffnet, und die Steigerung der Ressourceneffizienz in Städten und Gemeinden fördert. Es funktioniert intra- und intersektoral, und beruht auf den Anbau von einer der schnellst wachsenden und vielseitig verarbeitbaren Kulturpflanzen, dem Nutzhanf.
Wir geben im Labor Tempelhof eine Antwort auf die Klima- und Ressourcenkrise. Saubere Energie, Phosphor-Toiletten, frisches Essen, nachhaltiger Merch, kreislauffähige Verpackungen oder neue Mobilität: Wir zeigen schon heute Technologien für die Welt von morgen. Innovativ, skalierbar, zirkulär.
Mit der FLORIS Kompostieranlage als Leuchtturmprojekt gehen Städte und Gemeinden einen riesigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit. Innerhalb kürzester Zeit kann die Zielsetzung – eine Halbierung der Lebensmittelabfälle – bis 2030 erreicht werden. Städte und deren Einrichtungen (Kitas, Schulen, Unis, etc.) wirken so der Lebensmittelverschwendung entgegen und sparen Kosten ein.
Die FairCup GmbH ist ein junges und innovatives Unternehmen im Bereich der Mehrwegpfandsysteme. Durch das breite Produktportfolio vom Becher über Schalen bis hin zur Menübox kann für jeden Anwendungsfall ein individuell passendes Produkt gefunden werden.
In allen Industrieländern sind Altmöbel ein in der Öffentlichkeit wenig bekanntes Müllproblem. Alleine in Deutschland werden jährlich Möbel im Anschaffungswert von 20 Milliarden Euro über den Sperrmüll vernichtet. Durch ein Kreislaufsystem könnten viele Möbelstücke regional weiter genutzt, der Materialtransport deutlich reduziert und viel Geld der Kommune und Ihren Einwohnern eingespart werden.
Concular trifft Städte, Kommunen & Landkreise. Durch Concular Urban Hubs werden regionale Materialkreisläufe mit lokalen Partner:innen in individuellen, angepassten Modellen verbunden. In verschiedenen Standorten wird eine lokale Infrastruktur für zirkuläres Bauen aufgebaut, bestehend aus Unternehmen, Politik, Lager & Logistik und passender digitaler Software durch Concular. Hierdurch können zirkuläre Materialkreisläufe lokal umgesetzt werden.
Sleepify ist ein preisgekröntes Startup-Unternehmen in Wien, das eine kreislaufwirtschaftliche Matratzenlösung für Hotels entwickelt, die deren ökologischen Fußabdruck auf zugängliche und mühelose Weise verbessert und gleichzeitig dem Matratzenmüll ein Ende setzt. Die Kreislaufwirtschaftslösung von Sleepify befreit Städte von der Last der Matratzenmüllentsorgung und ermöglicht es dem Hotelsektor, nachhaltiger zu werden, wovon lokale Städte profitieren, indem sie Hotels und die breitere Geschäftswelt auf Kreislaufwirtschaftskonzepte umstellen.
Die Farming-as-a-Service-Plattform macht den Anbau und die Ernte nachhaltiger Lebensmittel in Städten nach Bedarf verfügbar, so einfach wie Essen und erschwinglich für alle. Durch die Bereitstellung eines Ökosystems von gemeinsam genutzten, vertikalen Impact Farms, die in/auf jedes städtische Gebäude passen, genießen B2B- und B2C-Nutzer die Vorteile der nachhaltigen Landwirtschaft in einem Umkreis von 1 km um ihren Wohn-, Lern- oder Arbeitsort.
Aufbau starker Partnerschaften zwischen Städten und Organisationen zur Förderung von Innovationen für die lokalen Bedürfnisse in der Circular Economy.
Open Call für innovative Lösungen zur Bewältigung von Herausforderungen in Städten im Bereich Circular Economy.
Die Circular City Challenge wurde von Circular Berlin initiiert und zusammen mit den lokalen Partner Circular Munich, Materialkreislauf, and Circonnact weiterentwickelt. Die Partner, die ihre Teilnahme bereits zugesichert haben und gleichzeitig Teil der Jury sind, kommen aus Berlin, Stuttgart, München und Wien.
Wir ermutigen alle Initiativen, welche einen Bezug zur Circular Economy haben - unabhängig von ihrem rechtlichen Status - mit Ausnahme von Einzelpersonen. Teilnehmen können Unternehmen, NGOs und andere Projekt-Konsortium. Wichtig ist, dass die Lösungsansätze mindestens eine der vier Herausforderungen adressieren und bereits ein konkretes Umsetzungskonzepts vorhanden ist.
Wenn Sie den Button “Jetzt bewerben” drücken, werden Sie zu einem Onlineformular weitergeleitet, in das Sie sich eintragen können. Sobald Sie auf “Absenden” klicken, haben Sie es geschafft! Stellen Sie sicher, dass Sie das Formular so vollständig und präzise wie möglich ausfüllen, da die erste Auswahl der Teilnehmer*innen hiervon abhängt.
Es macht keinen Unterschied, für welche Stadt Sie sich bewerben. Wenn Sie sich mit Ihrer Lösung beispielsweise für Berlin bewerben, kann diese auch interessant für die anderen teilnehmenden Städte sein. Sie können sich auch dann bewerben, wenn Sie nicht in einer der 4 Städte niedergelassen sind.
Wir sehen die Vorteile einer Nominierung in folgenden Punkten:
- Sie werden direkt mit den Partnern aus den Stadt- und Kreisgemeinden, sowie den lokalen Projekten in Verbindung gebracht und arbeiten gemeinsam mit ihnen an der Implementierung Ihrer Lösung weiter
- Die Finalisten haben die Chance, am Circular Together- und WISTA -Programm teilzunehmen, während die 20 besten Bewerber auch am Inkubations-Programm teilnehmen können (Vorendrunde).
- Sie erhöhen Ihre Sichtbarkeit und Reichweite durch das Netzwerk unserer Promotional Partner.
- Bereitstellung einer Trainer:in bei einem Workshop für die ausgewählten Finalist:innen.
- Nach Wunsch und Verfügbarkeit passende Coachings aus unserem Coachingangebot.
Die Jury der Circular City Challenge setzt sich aus Vertreter*innen der Bezirke, der städtischen Projekte und der städtischen Partner zusammen. Unten finden Sie die vollständige Liste der Organisationen, die die Teilnehmer*innen auswählen werden.
Ja, wir akzeptieren Bewerbungen in Englisch und Deutsch.
Ja, stellen Sie nur sicher, dass Sie alle Fragen beantworten, auch wenn sie sich doppeln.
Nein.
Das wird ein Thema der Weiterentwicklung sein.
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